Start Lippstadt Blog

Lippstadt-Blog

Fukushima - Armes Japan

Benutzerbewertung: / 293
SchwachPerfekt 

Armes Japan, mit den Atomen steht das Land irgendwie auf "Kriegsfuß", könnte man meinen. 66 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki sind die kleinen "Unteilbaren" wieder dabei Nippon ungewollt in das Zentrum des Bewußtseins der Welt zu rücken. Es ist ähnlich ungerecht wie damals als der "kleine Junge" und der "fette Mann" dem japanischen Kaiser schmerzvoll aufzeigten, dass es höhere Mächte gibt, als die des Tennos. (Wobei diesmal die Amis wirklich gar nichts dafür konnten. Anmerkung der Redaktion von www.hallo-lippstadt.de !) Die Entwicklung der nächsten Tage wird zeigen, ob sich die Anti-Atomkraft-Lobby der westlichen Welt hochoffiziell mit den Mächten der Seismologie zu einem Bündnis vereinen wird, um ein für alle mal Schluss zu machen mit dem Trugbild der sicheren Kernkraft auf der Kante der pazifischen, bzw. philippinischen Platte.

Hätte man womöglich ahnen müssen, dass sich tektonisch etwas tut, als vor Kurzem Göttin Pele auf Hawaii durch Ihren berühmtes Kilauea-Sprachrohr eine geomorphologische Mitteilung an die Menschheit morste? Aber wer hätte das denn ahnen können! Feuer, Ruhe, Feuer, Ruhe, Feuer, Feuer, Feuer, Feuer... Die Hawaianer wissen, dass sich ohne Feuer nichts verändert, dass es reinigt und uns von Altem befreit, dass wir dort hinschauen, wo die Göttin uns mit einem gewaltigen Wutausbruch ein Zeichen hinterläßt.

An jenem Ort, wo sich nun die alten Griechen "Seimos" und "Atomos" recht aktuell zu einem lockeren Stelldichein versammelt hatten, tobt nun wirklich der Bär. Sie haben die Bilder gesehen, haben das AKW explodieren und die Wassermassen "ganze Häuser mit sich reißen" sehen. Aber was machen wir daraus? Nehmen wir es zum Ansporn, uns in der Mittagspause darüber zu unterhalten oder folgen wir dem christlich-demokratischen Umweltburschen Röttgens, der berühigend auf die germanische Volksseele medienwirksam herniederprasselt mit Tele-Versicherungen und, wortwörtlich, für uns gutem Wetter. Sicher, es wird jetzt nicht in der Eifel so ein starkes Erdbeben geben, dass sich dadurch das AKW Grohnde selbst zerlegt - Hamm und Würgassen gibt es ja, glaub ich, nicht mehr, oder? Aber warten wir ab, Sie werden es erleben - Google Trends = Atomkraft, nein Danke!

Ungeachtet dessen können Sie jetzt schon mal anfangen, wo noch alle möglichen Hilfsdienste in Argonie verharren, Ihr Spendenheftchen zu zücken und einige Euro an die Opfer zu überweisen, da sind Sie dann wenigstens unter den Ersten, von dem sdchneeweißen Gewissen und der steuerlichen Absetzbarkeit mal ganz zu schweigen!

Diesmal, ja leider muss man das so sagen, 25 Jahre nach Tchernobyl, sieht es so aus als könnten wir im Herbst trotzdem noch schön die Steinpilze aus dem Sauerland pflücken ohne gleich erhöhte Radioaktivität zu befürchten, was das auch immer zu bedeuten hat. Und das ist ja auch erstmal das Wichtigste!

Ich für meinen Teil mach jetzt schnell den Fernseher aus und kümmere mich um Haus, Hof, Familie, Arbeit, Freunde und was sonst noch so wichtig ist, damit mich morgen keiner aus der Nachbarschaft schräg anschaut.

 

Aktualisiert (Samstag, den 12. März 2011 um 17:57 Uhr)

 

Immobiliensuche in Lippstadt

Gehören Sie auch zu der Gruppe von Einwohnern, die gerne ins Eigenheim möchten? Dann haben Sie sicher auch davon gehört, dass zur Zeit im Lippstädter Immobilienbereich ein Käufermarkt vorherrschen soll. Das scheint allerdings noch nicht bei den "Händlern", sprich den Immobilienmaklern,angekommen zu sein.

Als moderner Mensch mit Internet nutze ich natürlich dieses Medium vorrangig zur Suche nach meinem Traumhaus. Gebe ich im Suchschlitz bei Google "haus kaufen lippstadt" oder "immobiliensuche lippstadt" ein, finde ich auch rasch die üblichen Verdächtigen, von Net über Zentrale bis Pool liegen die bundesweit agierenden Immobiliendatenbanken direkt vor mir. Auch ist schnell etwas in meiner, nun gut sagen wir es, wie es ist, bescheidenen Budgetklasse gefunden und entsprechende Anfragen gehen raus. So weit so gut. Ich sagte ja schon, dass das Budget nicht allzu viel hergibt, also landet man doch recht häufig bei den üblichen "50er Jahre Aussiedlerhäusern" rund um die 100.000.- € ohne Wärmedämmung und mit der üblichen 90er Jahre Heizung, die bald erneuert werden muss. Langsam lernt man so auch die Vertreter der Banken und Makler kennen und gewinnt ganz nebenbei auch noch einen viel besseren Einblick in eine ganz andere Seite seiner Heimatstadt.

Wenn man sich nicht so gut im Baugewerbe auskennt, empfiehlt es sich natürlich immer einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen. Ich meine damit einen Architekten oder Statiker oder eben einen Bausachverständigen und nicht etwa Papa, Mama, Opa, Bruder, Schwager, oder Freunde und Bekannte, die genauso wenig Ahnung haben wir man selbst, es aber einfach nicht zugeben können, weil sie ja schließlich auch hier wohnen oder jemanden kennen, der sich auskennt oder selbst schon mal mit dem Gedanken gespielt haben, sich ein Haus zu kaufen oder wissen, was bei wem schon schief gelaufen ist.

Hat man es jedoch endlich geschafft diese vehementen Zweifler und Dauernörgler mundtot zu machen, sich irgendwie mit ihnen zu arrangieren oder sie einfach zu überhören, kommt das wahre Problem in Gestalt eines Immobilienmaklers erst um die Ecke. Dachte ich bisher, dass Autohändler, die man Samstag morgens um 07:00 Uhr auf dem Essener Automarkt trifft, die ausgefuchsteste Verkäufer der Welt seien, so muss ich meine Meinung leider revidieren. Die wahre Königsklasse scheint der Immobilienhandel zu sein. Auch kommt es mir vor, als wäre für einige Prachtexemplare dieser Spezies ein gewisses schauspielerisches Talent gepaart mit herausragendem Geschäftssinn, um nicht von Skrupellosigkeit sprechen zu wollen, nahezu ein "Muss". Dies soll keine Generalschelte sein. Mir sind in den letzten Wochen und Monaten auch viele sympathische, offene und ehrlich anmutende Makler untergekommen.

Die Krönung jedoch stellte eine Dame dar, die ein "renovierungsbedürftiges" Häuschen in Lipperbruch für knapp 100.000,- € an den Mann bzw. die Frau bringen wollte. Die Lage war super, das Haus ist schnuckelig, aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung von so was. Als ich mit dem Sachverständigen vor Ort war, musste ich diesen über eine extrem steile Innentreppe nach oben prügeln, weil er nach der Besichtigung des Eingangsbereichs bereits Anstalten machte, das "Haus" schreiend wieder zu verlassen. Spätestens da war mir klar, dass es nichts mit meinem enormen Verhandlungsgeschick zu tun hatte, dass der Preis im Vorfeld so ganz nebenbei um 15.000.- € gefallen war. Mir klingeln jetzt noch die Worte "Kernsanierung" und "besser abreißen" in den Ohren und, dass man auf jeden Fall nur den Grundstückswert bezahlen sollte. Wie Hohn hörte sich da die Aussage der Maklerin von vor dem Treffen an, dass sie ihrer Klientin nicht raten könnte mehr als 15.000,- € vom Kaufpreis runter zu gehen.  Nach der Besichtigung war dann auch von den lediglich 40.000,- € Renovierungskosten nichts mehr zu hören, die mein Sachverständiger auf lockere 100.000,- € schätzte und ich wäre ja auf die "Renovierungsbedürftigkeit" hingewiesen worden, außerdem hätte ich es natürlich richtig gemacht, mit einem Sachverständigen das Objekt zu besichtigen, denn für die Maklerin wäre neben zufriedenen Kunden ein offener Umgang ganz entscheidend.

Das gerade Geschilderte war nur ein krasser Abschnitt auf meiner Suche nach dem Traumhaus in und um Lippstadt und ich muss sagen, das ganze ernüchtert doch gewaltig. Inzwischen ist bei mir die Erkenntnis gereift, dass anscheinend in den Kaufpreis immer enorme Aufschläge "eingearbeitet" sind, um die man dann gerne mal dem Käufer entgegenkommt. Ich bin echt desillusioniert und habe die Schnauze voll von den meisten Maklern. Irgendwie muss ich jetzt schauen, dass ich über privat an mein Traumhaus komme oder ich baue eben selber, aber dann brauch ich einen Baugrund und stehe wieder vor einem Problem.

Für alle jedoch, die vor ähnlichen Problemen stehen, nämlich ein Haus in Lippstadt zu kaufen, möchte ich auch eine Lösung aufzeigen. Ich richte auf Wunsch auf der Hallo-Lippstadt-Seite einen Bereich ein, wo Suchanfragen oder Immobilienangebote von PRIVAT an PRIVAT ohne Provision oder Courtage kostenlos eingestellt werden können. Außerdem freue ich mich, wenn der eine oder andere im Forum dazu seine Meinung von sich gibt ;-)

Aktualisiert (Freitag, den 31. Dezember 2010 um 09:32 Uhr)

 

Die Wahl in NRW

Benutzerbewertung: / 1
SchwachPerfekt 

Während im Hintergrund Barclay James Harvest läuft – einfach mal googlen, wenn Sie die nicht kennen und dann „Berlin“ oder „Hymn“ auswählen – frag ich mich allen Ernstes, ob wir etwas Spannendes zu erwarten haben, wenn jetzt der „Wahlkrampf“ in die finale Runde geht. Haben wir nicht schon alle Energie für das „Superwahljahr“ aufgebraucht? Und was hat es gebracht? Riesenaction und jetzt stehen wir mit einem superbockigen Westerwilly am Rande dessen, was wir uns zumuten wollen und können.

Toll, ausgerechnet Schwarz-Gelb bringt mit einem asiatisch-stammigen „zuadoptierten“ Gesundheitsminister, einem schwulen Vize-Kanzler und einer Frau an der Spitze genau die Liberalität und das Multi-Was-Weiss-Ich-Was, dass uns die Grünen und die Roten über Jahre versprochen haben. Geht’s noch?

Naja, ist ja Wurscht! Haben Sie schon was mitbekommen von der Wahl? Kämpft die CDU tatsächlich hart um Ihre Stimme? Also ich hatte noch keinen Coupon im Briefkasten, der mir ein paar Minuten Glückseeligkeit mit unserem Ministerpräsidenten verspricht für eine kleine Spende, mit der dann auf irgendwelchen Massenveranstaltungen die ganzen anderen Wahlindianer überzeugt werden können. Aber dafür habe ich vermutlich auch meinen Ar*** einfach zu weit unten.

Meine Stimme hat er doch eh, ich komme nämlich aus Bayern und dort wählen wir so oder so christlich-demokratisch, denn das ist nicht nur Bürgerpflicht, sondern sozusagen auch Lebensart, so wie das Bier zum Mittag, das wir dort ja sogar als Beamte dort trinken dürfen – gehören wir ja nicht zu Deutschland, sondern sind ja nur dort in der Nähe.

Naja, komme es wie es wolle, vielleicht bin ich auch einfach zu erschöpft und geh diesmal nicht hin ...

Aktualisiert (Freitag, den 31. Dezember 2010 um 09:32 Uhr)

 

Die Baustelle am Wasserturm

Benutzerbewertung: / 2
SchwachPerfekt 

Nur ein kurzer Beitrag zum Verkehrsgeschehen um mich herum, bzw. auf dem üblichen Weg zur Arbeit ...

Kerkerkerkerker, was ist das immer für ein Heckmeck wenn man die B aus Walibo runterkommt und dann vorm Wasserturm sich die Fahrbahnen verengen. Als es jetzt so kalt war und sogar Schnee lag, ging der Stau morgens bis zur Abfahrt am Mondschein zurück, es wurde natürlich vorsichtiger gefahren als sonst, aber irgendwie genauso tumb.

Seit einigen Jahren haben sich die Verkehrsregeln glücklicherweise geändert und heute ist es neuester Erkenntnisstand, dass man Staus dadurch verringert, dass man bis zum Ende zweispurig fährt und dann vor der Engstelle im Reisverschluss weitermacht. Ist aber noch nicht an alle durchgedrungen. War früher auch nicht so und ich selbst habe mich auf den Autobahnen bei den Brummis bedankt, die dann die Spur dicht gemacht haben und die Drängler ausgebremst haben. ABER das ist heute Vergangenheit. Das sollen wir jetzt eigentlich alle mal akzeptieren ;-)

Also nicht sauer sein, wenn jemand links weiterfährt! Er oder Sie haben recht!

Aktualisiert (Samstag, den 30. Januar 2010 um 07:10 Uhr)

 

Einstieg in den Blog

Grundsätzlich ein paar Dinge vorneweg: Wie schon erwähnt, darf hier jeder mitmachen, wenn er was zu sagen hat. Uns ist auch klar, dass es zwar viele gibt, die sich im Internet verewigen wollen, aber nur wenige, die konsequent an etwas mitarbeiten wollen. Nicht für umsonst suchen ständig alle "Städte-Blogs" oder Ähnliche nach "Mitschreibern".

Nun gut, sei es, wie es ist, also Mitmachen ist Trumpf. Des Weiteren möchten wir hier gleich darauf hinweisen, dass es sich hier nicht um den Club der anonymen Dudenfreunde handelt; Rechtschreibfehler können durchaus passieren, wenn Informationen einfach so ins "Unreine" geschrieben werden. Außerdem leiden wir alle unter den Auswirkungen der Rechtschreibreform, soll heißen, leider können wir seitdem nicht mehr "richtig" schreiben.

Statements die auf dieser Seite erscheinen, spiegeln ausschließlich die Meinung des Autors wieder und haben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit - Achtung, wie Sie auch, sind wir unheimlich subjektiv ;-)

So, das reicht zum Einstieg, jetzt setzen wir uns zusammen und überlegen erstmal, was in so einen Blog rein soll, muss oder darf.

Grüße

C.

Aktualisiert (Sonntag, den 10. Januar 2010 um 10:03 Uhr)

 
Weitere Beiträge...
Umfragen
Was interessiert Sie auf Hallo Lippstadt?
 
Wer ist online
Wir haben 2 Gäste online